GRÜNE für Mehrweggeschirr auf Festen und Veranstaltungen der Stadt

Die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und Die Partei.DIE LINKE der Schweriner Stadtvertretung wollen die (Plastik-)Müllflut eindämmen, die bei öffentlichen Veranstaltungen in der Stadt entsteht. Mehrweg- und/oder kompostierbares Geschirr soll das verbreitete Einweggeschirr ersetzen. Damit fordern Grüne und LINKE das ein, was laut Hausmüllentsorgungssatzung eigentlich schon lange Praxis sein sollte.

Regina Dorfmann (Fraktionsvorsitzende):

„Egal ob nach dem Drachenboot- oder dem Altstadtfest, die Stadtreinigung schiebt Sonderschichten, um säckeweise Einweggeschirr zu entsorgen. Dabei erlaubt die Hausmüllentsorgungssatzung schon jetzt nur in Ausnahmefällen die Ausgabe von Einweggeschirr. Die Rechtfertigung der Stadt, dass beispielsweise beim Altstadtfest aus Sicherheitsgründen auf die Nutzung von Glas- und Keramikgeschirr verzichtet werden muss, lassen wir nicht gelten. Auf dem Weihnachtsmarkt oder dem Weinfest funktioniert der Getränkeausschank doch auch ganz wunderbar in Keramiktassen oder Gläsern und die möchte doch niemand gegen Plastikbecher austauschen.

Nehmen wir uns ein Beispiel an unseren Nachbarn! Der Martini-Markt in Parchim findet in diesem Jahr ohne Einweggeschirr statt. Und auch die Stadt Rostock setzt in Kooperation mit den Schaustellern das Plastikverbot auf ihren Festen und Veranstaltungen durch. Wir wollen Mehrweggeschirr auch in Schwerin als Standard bei Stadtfesten – ohne ständige Ausnahmen.“

LINK zum Antrag: Einhaltung der Bestimmung von § 4 der Hausmüllentsorgungssatzung