Mitspracherecht beim Theater muss gewahrt bleiben

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Zwar sind die Mitglieder der Stadtvertretung einstimmig den Teilen des Antrages der GRÜNEN gefolgt, das Theater als unverzichtbares Element der städtischen Kultur zu erachten und der Stadt nach Abschluss des „Theaterpaktes“ ein Mitspracherecht zu sichern. Das ist jedoch nur ein Teilerfolg, denn die GRÜNEN setzten sich auch für den Behalt von Gesellschafteranteilen durch die Stadt ein, um weiterhin einen Gestaltungsspielraum zu behalten. Davon konnten sie jedoch die Mehrheit der Stadtvertretung nicht überzeugen:

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Regina Dorfmann, die Fraktionsvorsitzende bedauert dies:
„Natürlich freuen wir uns darüber, für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger ein gewisses Mitspracherecht auch nach dem Theaterpakt erstritten zu haben. Für unsere zukünftige Verhandlungsposition wäre es jedoch deutlich besser, wenn die Stadtvertretung auch den Punkten unseres Antrages gefolgt wäre, die forderten, Gesellschaftsanteile zu behalten. Den optimistischen Ausführungen einiger Stadtvertreter, das Theater stünde ja in Schwerin, dadurch würde die Stadt Schwerin auch ihren Einfluss nicht verlieren, würden wir gern Glauben schenken. Jedoch wurde oft genug in den Beratungen zum Theater erklärt: ‚Wer zahlt bestimmt!‘ Daher müssen wir in den Verhandlungen zum Theaterpakt und darüber hinaus wachsam sein, damit das Theater ein wesentliches und unverzichtbares Element unserer städtischen Kultur bleibt.“